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Über mich

Weichenstellung

Geboren im Februar 1966 in Wien als Sohn einer Buchhändlerin und eines Werkzeugmachers mit Spezialisierung auf Formenbau für Kunststoffspritzgussteile stellte die erste Klasse der HTL Wien 1, Schellinggasse, Abteilung für Nachrichtentechnik, die Weichen für mein berufliches Leben.

Dort wurde uns nämlich empfohlen, uns einen programmierbaren Taschenrechner zuzulegen. Am häufigsten vertreten waren damals Texas Instruments 58C/59 und Hewlett Packard 41C. Was am Anfang auf mich wie moderne Zauberei wirkte, erschien mir nach eingehender Beschäftigung eigentlich ganz einfach und gemeinsam mit einigen Klassenkollegen versuchte ich, aus unseren Zauberkisten möglichst viel herauszuholen. Später wichen die klassischen Taschenrechner der neuen Generation von Casio und Sharp, die mich mit der Programmiersprache BASIC bekannt machten.

Texas Instruments TI-59

(Bild: Texas Instruments TI-59)

Das Jahrzehnt der Exoten

Infiziert mit dem Programmier-Virus, musste auch daheim ein Computer her, und nach langer Suche entschied ich mich für den Commodore PET. Doch kurz vor dem Kauf erschien Commodores neuerster Wurf, der VC 20, und so wurde ich stolzer Besitzer des dritten VC 20 in Österreich.

Zur selben Zeit brachten auch viele andere Hersteller günstige Home Computer auf den Markt, die die Zimmer der Computerbegeisterten bevölkerten. Während andere Jugendliche an ihren Mopeds herumbastelten oder ihre Modelleisenbahn um einen neuen Bahnhof erweiterten, saß ich wie viele andere in meinem Zimmer und wälzte von Gurus verfasste Reference Manuals und stapelte eine ansehnliche Menge der damals wie Pilze aus dem Boden sprießenden Computerzeitschriften.

Commodore VC 20

(Bild: Commodore VC 20)

Die Personal Computer kommen

Zwischen der vierten und fünften Klasse der HTL gelang es mir, einen der begehrten Ferialpraxisplätze bei IBM zu bekommen. Dort arbeitete ich an dem Urvater aller PCs, dem IBM PC und lernte auch die Welt der Mainframes (im Detail IBMs System/370) kennen, schrankhohe Rechner, mit Zutrittskontrollen und Glaswänden vor den Normalsterblichen beschützt.

Auch der Markt für Home Computer begann sich in dieser Zeit zu ändern: An Stelle von kleinen, proprietären und damit zueinander inkompatiblen Geräten wurde er zunehmend von PC-kompatiblen Computern besetzt. Plötzlich wurde es möglich, ein Programm auf einem Computer eines anderen Herstellers laufen zu lassen. Damit wurde selbst geschriebene Software viel wertvoller, weil die Anzahl der potentiellen Anwender sich vervielfacht hatte.

IBM PC

(Bild: Der erste IBM PC, Model 5150)

Aus dem Hobby wird ein Beruf

Nach den fünf Jahren HTL, die wohl die schönsten und harmonischten meiner gesamten Schulzeit waren, war es nun an der Zeit, das – hauptsächlich außerhalb der Schule – erlernte in einen Beruf umzusetzen.

Ich wollte unbedingt programmieren, mein damaliges Credo war "es gibt nur drei vernünftige Programmiersprachen: Assembler, BASIC und C", und demzufolge wollte ich auch nichts anderes machen. Die Bezahlung war damals für mich Nebensache, es ging vorwiegend darum, mein Hobby mit den Mitteln einer Firma weiter zu betreiben.

So landete ich 1986 bei der Firma Systeme für Automatisierungstechnik, kurz SAT, einer ehemaligen Tochter der Firma Schrack, deren Schwerpunkt auf der Automation von Tunneln und Kraftwerken lag. Die eingesetzten Computer waren Mainframe-ähnliche Minicomputer, die Nova 3 von Data General, später kamen für kleinere Anlagen auch Computersysteme zu Einsatz, deren Grundlage PC-Soft- und Hardware waren.

SAT Wien

(Bild: Luftaufnahme des Bürogebäudes der SAT in 1210 Wien)

Von Beginn an

Das Jahr 1989 war ein Meilenstein in meiner beruflichen Laufbahn: Ich wurde mit etwa 15 Kollegen einem Team zugeteilt, das ein neues Wartenleitsystem entwickeln sollte, also ein Computersystem, das ganze Kraftwerke autonom steuern kann, aber auch über eine grafische Oberfläche menschliche Anweisungen entgegennimmt und ausführt.

Auf Grund meiner noch immer vorhandenen Computerbegeisterung übernahm ich im Laufe der Zeit neben meiner Tätigkeit als Softwareentwickler auch immer mehr Aufgaben als Systemadministrator.

Unser "Baby" kam unter dem Namen SAT 250 auf den Markt und überstand geschäftspolitische und wirtschaftliche Wirren, und als die SAT im Jahr 2006 von SIEMENS gekauft wurde, wurde das SAT 250 Team mit 140 anderen SAT Mitarbeitern aus EU-rechtlichen Gründen an die Firma ANDRITZ weiterverkauft. Das Produkt wird seitdem von der ANDRITZ HYDRO als 250 SCALA sehr erfolgreich am internationalen Markt verkauft.

250 SCALA

(Bild: Das mit 250 SCALA gesteuerte Kraftwerk Muratlı in der Türkei)

Etwas ganz anderes

Da vom IT Team der SAT nur zwei Mitarbeiter zur ANDRITZ HYDRO gingen, bekam ich den Auftrag, in vier Monaten die komplette Serverlandschaft neu aufzustellen, woran ich mich mit großer Begeisterung machte. Mit tatkräftiger Unterstützung von Kollegen und Exkollegen wurden aus den ursprünglich geplanten 6 Servern bis zum Einzug in unser neues Gebäude am Wienerberg schlussendlich 23, um die ich mich intensiv kümmerte.

Ende des Jahres 2007 baute die ANDRITZ HYDRO wieder eine IT Abteilung auf, und ich kehrte zu meinen ursprünglichen Aufgaben in der Softwareentwicklung zurück.

Patchpanel

(Bild: Patchpanel für Netzwerkkabel)

Ein eigenes Unternehmen

Die fast zwei Jahre hauptberuflicher IT Tätigkeit hatten mir aber soviel Freude bereitet, dass ich nicht vollständig damit aufhören wollte. Also gründete ich im Oktober 2008 nach langer Vorbereitungszeit und mit freundlicher Genehmigung meines Arbeitgebers ein eigenes Unternehmen, etwas, wovon ich schon zu Schulzeiten geträumt hatte. Hatte ich damals den zeitgemäßen Firmennamen SySware kreiert, wurde es nun der auch für die Internetpräsenz symbolträchtige Name klakocer.at.

klakocer.at Logo

(Bild: Logo von klakocer.at)